Das Foto von Euplectes im hohen Gras stammt von Monkey Boy (http://www.flickr.com/people/mydigicam/) es ist unter by-nc-sa-Lizenz freigegeben. Das Material steht (falls nicht anders vermerkt) unter einer Lizenz der Creative Commons. Was macht der Hirsch im dichten Wald mit einem großen Geweih? Er benötigt ihn zur Revierverteidigung. Mögliche Assoziationen zur menschlichen Partnerwahl könnten zu unernstem Verhalten seitens der Schüler führen. Während nach dem Handikap-Prinzip die sexuell selektierten Merkmale ein Zeichen für die Vitalität sind, postulierte FISCHER (vgl. Ohne das Konzept der sexuellen Selektion lassen sich diese Phänomene nicht erklären, daher ist die Behandlung wichtiger Bestandteil einer Einheit zum Thema Evolution in der Oberstufe. Zur Illustration und wegen Rückfragen sollte evtl. Der Grund für die Wahl von Männchen mit langen Schwanzfedern könnte darin liegen, dass sie Vitalität des Männchens signalisieren (etwa Resistenz gegen Parasiten) und bei Wahl dieses Partners seine „guten Gene“ an die Nachkommen vererbt werden. Bücher werden in einer Buchvorstellung präsentiert. Das Ergebnis war beeindruckend, die Vögel mit längeren Schwanzfedern hatten einen deutlich höheren Reproduktionserfolg, während die kürzeren deutlich weniger Nester in ihrem Revier aufwiesen. Die Folie wird mit dem unteren Teil abgedeckt präsentiert, die Schüler erfahren, dass die optimale Schwanzfederlänge 5cm beträgt, dann wird die Folie ganz langsam aufgedeckt. In der Hypothesenbildungsphase könnten die Schüler weitere Informationen zu Euplectes fordern, um wahrscheinlichere Hypothesen bilden zu können. In gewissem Maße kann dem Raum gegeben werden, dabei muss aber darauf geachtet werden, dass anthropomorphe Assoziationen nicht überhand nehmen und die ernsthafte Arbeit erschweren. Im Bereich Evolution sind eine Reihe von problemorientierten Stunden möglich, doch so gut wie bei diesem Thema ist es mir nie gelungen. Andersson kürzte einigen Exemplaren die Schwanzfedern und klebte sie anderen an, sodass sie noch längere Schwanzfedern besaßen. Es geht auch ohne Abbildung, man gibt einfach die Information, dass Männchen außerhalb der Paarungszeit und Weibchen gänzjährig bräunlich gefärbt (und damit getarnt) sind sowie keine übermäßig lange Federn haben. So kann ein Männchen eine Vielzahl von Weibchen befruchten. Dabei werden den Schülern die Versuchsergebnisse in Diagrammform zusammen mit erläuternden Texten auf Folie dargeboten.

Sprechende vögel

Dazu sollten auch Erklärungsmöglichkeiten für die evolutiven Gründe der Partnerwahl zu erarbeiten sein. Hier führt der mit 50 cm überlange Schwanz des Widafinken, sobald er in den Kontext seiner aerodynamischen Nachteile gestellt wird, zu einem kognitiven Konflikt, da die Schüler Selektion nur im Zusammenhang mit dem Erfolg des Bestangepasstesten kennen gelernt haben. Der Hahnschweif-Wida besitzt sehr lange Schwanzfedern, das Fliegen ist damit nicht leicht. Dieser Befund stützt die Erklärung nach dem Handikap-Prinzip (vgl. Die Information zur optimalen Schwanzlänge von Vögeln stammt aus Balmford, A., Thomas, A.L.R. Die Aufzucht der Jungen erfolgt ohne väterliche Hilfe. Bild von einem weiblichen Euplectes vorhanden sein oder eines Euplectes-Männchens ohne die Tracht zur Paarungszeit. Männchen mit verlängertem Schwanzfedern haben einen höheren Fortpflanzungserfolg als solche mit verkürzten. Angaben im ausführlichen Unterrichtsentwurf, der auch als PDF-Dokument vorliegt. Möglicherweise werden sich nun weitere Fragen für die Schüler ergeben: „Warum nimmt die Schwanzlänge nicht weiter zu, kamagra 100 chewable wenn doch dabei der Fortpflanzungserfolg größer wäre?“ und „Wieso wählen Weibchen Männchen mit längeren Schwänzen?“ Sollten sie nicht von den Schülern gestellt werden, werden sie aufgeworfen. Die Schüler sollen ihre Planungsfähigkeiten an einem evolutionsbiologisch relevanten Experiment schulen und es nachvollziehen. Nachteile eines längeren Schwanzes die Vorteile bei der sexuellen Selektion ab einer gewissen Schwanzlänge überwiegen können (kog). Stattdessen wird das experimentelle Vorgehen von ANDERSSON in die Abbildung mit den Ergebnissen integriert, so dass hier zugleich Hilfen zur Diagramminterpretation zur Verfügung stehen. Hypothesen zur Funktion oder Ursachen der Schwanzlänge aufstellen und dabei insbesondere die möglichen Vorteile bei der Partnerwahl nennen können (kog). Ein Einstieg in die Unterrichtsstunde mit einer Problemfrage ist gut geeignet für Unterricht im Fach Biologie. Zudem bereitet es die Thematisierung menschlicher Partnerwahl aus evolutionsbiologischer Sicht vor, so dass das Thema auch für Schüler relevant ist. Daher werden die Originaldaten didaktisch reduziert, so dass sie für die Schüler leichter zu interpretieren sind, ohne dass die Grundaussage verfälscht wird.

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Es handelt sich um das Ergebnis einer sexuellen Selektion, also einer Selektion, die auf dem unterschiedlichen Erfolg im Zugang zu Sexualpartnern beruht. Diese Phase leitet zum Nachvollzug des Experimentes von ANDERSSON über. Die Daten des Euplectes-Versuchs stammen aus Andersson, A (1982): Female choice selects for extreme tail length in a widowbird. Weshalb hat der männliche Hahnschweif-Widafink so lange Schwanzfedern? Eine gemeinsame Diskussion der Überprüfungsmöglichkeiten gestattet ein Zusammenführen der unterschiedlichen Gedankengänge aus der Gruppenarbeit. Die Lösung fand Er in der sexuellen Selektion, bei der diese scheinbar selektiv nachteiligen Merkmale zu einem höheren Reproduktionserfolg  führen und sich deshalb in einer Population durchsetzen. Ohne sie wäre die Darstellung unverständlich, wie sich in verschiedenen Büchern (KREBS & DAVIES 1996, Seite 221 und GOULD & GOULD 1990, S. Nature 299:818–820. Sie wurden bei der didaktischen Rekonstruktion geringfügig modifizert. Die Schüler könnten hier an Kartenmaterial mit eingezeichneten Nestern die Entstehung der Versuchsergebnisse selbst nachvollziehen. Biologische Fragestellungen lassen sich durch problemorientiertes Vorgehen (Problemorientierung) im Unterricht besser vermitteln. Nach Behandlung historischer Positionen zur Evolution von Cuvier, Lamarck und Darwin wurden die von Darwin postulierten Evolutionsfaktoren Variabilität und deren Ursachen sowie Selektion eingehend behandelt. Nach der Stunde des Prüfungsunterrichts soll auf das Thema „Evolution und Partnerwahl beim Menschen“ eingegangen werden. Diese wählen sich im Verlauf der mehrmonatigen Paarungszeit ein Männchen, cialis rezeptfrei kaufen paaren sich mit ihm und nisten dann auf seinem Territorium. Illustrativer wären hier weitere Bilder des Widafinken in seiner natürlichen Umgebung, sie lenken aber vom intendierten Problem ab und sind daher nicht funktional. Seine Behandlung ermöglicht eine wissenschaftspropädeutische Vorgehensweise, wie sie von den Rahmenrichtlinien (S. Männchen mit verlängerten Schwanzfedern hatten in der Folgezeit etwa viermal so viele neue Nester auf ihren Territorien wie die mit verkürzten.

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Naturwissenschaftliche Grundbildung im Naturwissenschaftsunterricht oder Naturlehre kann nach dem forschend-entwickelnden Unterrichtsprinzip unterrichtet werden. Hier sollen zuerst schwächere Schüler aktiviert werden. Wissenschaftspropädeutisches Vorgehen wird von den Rahmenrichtlinien (s.o.) gefordert, deshalb ist es hier zu rechtfertigen, den Schülern für die Entwicklung einer Überprüfungsmöglichkeit relativ viel Zeit einzuräumen und methodische Maßnahmen zu treffen, damit gerade schwächere Schüler in der so wichtigen Phase der Lösungsplanung II aktiviert werden können. KREBS & DAVIES 1996, S. 220, 238), dass die Vorteile lediglich ästhetischer Art sind (genetisch attraktive Söhne, die deshalb größeren Erfolg bei der Reproduktion haben). Hier finden sich neben einem Verlaufsplan auch eine Analyse des methodischen Vorgehens und der Didaktik sowie Überlegungen zum Unterrichtsgegenstand. Um die Problemfrage aufzuwerfen wird ein kurzer Text, der eine bestimmte Schwanzlänge als ideal beschreibt, zusammen mit einer gezeichneten Abbildung des Hahnschweif-Widafinken projiziert. Schwänzen genetische Qualität (etwa Resistenz gegen Parasiten) signalisiert wird, da sonst die Schwänze nicht ausgebildet werden könnten (kog). Eine tiefere Durchdringung des experimentellen Vorgehens erleichtert den Schülern die Interpretation der Versuchsergebnisse, da sie die wesentlichen Ansätze zur Überprüfung der Hypothesen selbst entwickelt haben. I.L. Jones (1993): Aerodynamics and the evolution of long tails in birds. Die Gruppenzusammenstellung erfolgt Zeit sparend nach Sitzreihen. Ausbildung der langen Schwänze gekommen ist, indem sie nennen, dass die Weibchen Männchen mit längeren Schwanzfedern bevorzugt auswählten und so Männchen mit längeren Federn Selektionsvorteile hatten und ihre Gene stärker weitergeben konnten (kog). Den Schwerpunkt der Stunde lege ich auf die Lösungsplanung zur Frage nach der Funktion der langen Schwanzfedern des Hahnschweif-Widafinken.

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Die Arbeitsblätter, Folien und Arbeitstransparente sowie Unterrichtsentwürfe und Materialien für den Biologieunterricht sind frei nutzbar und stehen unter einer creative commons lizenz. Teilweise sind die Unterrichtsmaterialien und Unterrichtseinstiege auf das Kerncurriculum Niedersachsen abgestimmt mit Schwerpunkt auf bestimmten Kompetenzen.